Donnerstag, 12. März 2015

Designerpraktikum in Treviso

Um endlich mit dem Studium hier an der Universität Treviso fertig zu werden, habe ich jetzt damit angefangen bei einem großen Designunternehmen ein Praktikum zu machen. Als Künstler macht mir dieses Praktikum auch sehr viel Spaß, denn so kann ich auch meine eigenen individuellen Möbel und Bilder fertigen, die man dann auch bei den Klienten hinstellen kann.
Zu meiner Überraschung kommen diese Sachen auch richtig gut an. Mittlerweile habe ich jetzt schon zwei Großprojekte hier an der Uni Treviso und ein Projekt in Pisa gab, wo ich dann auch eigenverantwortlich die Häuser unserer Kunden gestaltet habe. Besonders Amerikaner sind jetzt immer mehr auf den Trend gekommen, denn auch ihre Wohnung von uns einrichten zu lassen, und das ist natürlich dann auch eine gute Möglichkeit, um nochmal einiges an extra Geld zu verdienen.
So habe ich auch mal ein Blick auf ein neues Projekt werfen können und hab auch gesehen, dass sie gerade dabei sind ein Haus mit Fashion for Home Gutschein Möbel und Foscarini Lampen neu auszustatten. Dieses Haus gehört auch einem bekannten italienischen Schriftsteller, der jetzt eine vollkommene Änderung seines Möbelstils beschlossen hat.
Er hat dabei seine alten Massivholzmöbel jetzt versteigert, und wird sie auch vollkommen umgestalten. Er hat sich jetzt mal ein paar schöne Polstermöbel bestellt und wird neben den maßgeschneiderten Sachen wahrscheinlich noch ein paar schöne Küchenmöbel von Max Winzer und Amore di Casa Sofa bestellt.
Zwei meiner Freunde von der Uni Pisa haben gemeint, dass es hier eigentlich mittlerweile ganz normal ist, das auch sehr viele reiche Leute dazu übergehen sich ihre Häuser jedes Jahr oder aller fünf Jahre neu zu gestalten. Das liegt auch daran, dass die Italiener auch sehr gerne eine Vielzahl von Festen und Veranstaltungen ihren eigenen Häusern veranstalten.
Dabei ist es natürlich immer sehr schön, wenn jetzt jemand sich neue Designermöbel geholt hat, dann sind diese Leute auch schnell das Gespräch der Stadt und darüber wird dann auch Aufmerksamkeit erzeugt. Solche teuren Designermöbel sind also für die Italiener so etwas wie Statussymbole und für sowas zahlen sie auch gerne sehr viel Geld.
Ich fand die Sachen wie Furnitive Hersteller schon ziemlich interessant, da ich mich mit diesen italienischen Besonderheiten auch schon mal in Deutschland befasst habe. Ich hatte meine jetzige Freundin vor einigen Jahren auf einen großen Designerkongress in Mailand getroffen, aber war damals noch zu jung um mich wirklich mit dem Thema professionell befassen. Mittlerweile arbeite ich auch in Pisa auch für ein Design Unternehmen und könnte mir auch vorstellen, dass wir diese Verbindungen dann auch bei uns in Pisa nutzen können.